Donnerstag, 19. März 2009
80. Fahrt, März
Mi 19.54 von Frankfurt nach München
Viel Zeit am Bahnhof, vor der Abfahrt.
Der ICE steht schon da, hat aber trotzdem Verspätung, bevor er noch abfährt, wegen eines verspäteten Zuges aus Richtung Essen, auf den wir warten müssen. (Dafür habe ich vollstes Verständnis, ich würde auch nicht gerne irgendwo stranden. Gehe in den Bahn.Comfort Bereich,der noch leer ist. Leider, wie sich später herausstellt, denn in der Nähe ist ein Grüppchen, dass sich sehr angeregt unterhält. Eine der Frauen hat eine Stimme, die mich nervt. Irgendwie schneidend, zu hoch. Amerikanerin, die sehr gut deutsch kann? Ein gewisses Zischen. Manchmal sagt sie was auf Englisch. Dann erzählt sie was über "die moralische Frage der Woche" aus dem SZ Magazin und sie diskutieren noch angeregter über Moral.

"Eine Durchsage für Fahrgäste, die falsch eingestiegen sind und eigentlich nach Düsseldorf wollen" (interessierte Gesichter, leichtes Grinsen) "in Aschaffenburg noch Anschluss an den ..., der nach Düsseldorf fährt."
Ein Fahrgast beschwert sich über die Verspätung (bei Abfahrt ca. 13 min), weil er seinen Anschlusszug in Aschaffenburg erreichen will. Der Schaffner: "ist schon vorgemeldet." Wissen eigentlich alle Fahrgäste der Bahn, dass man den Schaffner sagen muss, wenn man umsteigen will - damit sie anfordern, dass der Zug wartet?
Der Herr ist dann aber sehr gemütlich, als es ans Umsteigen geht, er packt erst, als der Zug schon steht. Ein bisschen mehr Eile wäre wohl schon gebeten gewesen, sonst verpasst wieder jemand in der Regionalbahn den Anschluss-Bus oder was auch sonst.
Der Akku fast leer, kann nicht mehr ohne Laptop Musik hören - was nötig ist, um das gesprächige Grüppchen mit der unangenehmen Stimme auszublenden.

In München HBF dann nur noch 7 min Verspätung.

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79. Fahrt, März
Mi 7.44 Köln-Deutz nach Frankfurt Main HBF
Wieder in der S-Bahn Richtung Essen, diesmal nur vom HBF aus, wieder renne ich ein Stück, weil der ICE unten einfährt. Aber ich weiß eigentlich, dass genug Zeit ist. Diesmal ein richtiger Sitzplatz, kein Kaffee. Dafür zwei Zeitungen aus dem Laden Köln-HBF. Anders als bei Fahrten nach München, bin ich viel früher bereit zu arbeiten, auch im Zug, wenn ich nur nach Frankfurt fahre. Sonst mache ich immer was mir an dem Morgen grad Spaß macht, bis etwa Würzburg.
Zu früh am Flughafen, das wird uns per Ansage deutlich gemacht.
Pünktlich in Frankfurt HBF. Auf zur Arbeit.

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