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Sonntag, 30. August 2009
2. Fahrt, 2. Bahncard100
mobility100blogger, 15:09h
Mi 6:41 Uhr München - Köln
Am Vortag hatte ich mich entschieden, ein Rad mitzunehmen und habe dafür einen Platz reserviert.
Komme ein bischen spät los und knapp an den HBF. Wirklich knapp, nur noch 2 Minuten. Leicht schnaufend, leicht schwitzend.
Meiner Meinung nach ist noch eine Minute Zeit als ich am Gleis bin. Der Waggon für Räder ist ganz vorne. Gut. Aber die Tür geht nicht auf. Also zum anderen Ende des Waggons, wo der Schaffner steht. Die Türen piepsen. In dem kleinen Gang stehen schon welche mit Rädern. Ich auch noch dazu. Stress. Und noch ein Fahrgast ohne Rad, der sagt 'Mensch Leide'. (Soll heißen: Leute) Ich: "Die Türen gehen nicht auf, wir können nix dafür". Das Paar, dessen Räder auch im Gang steht, tut sich weh. Genauer gesagt sie, weil er eines der Räder weiterdrückt und sie irgendwie anrempelt. Der Schaffner, beschwichtigend: "Nur bis Pasing." (Gehen die Türen nicht auf).
Schiebe das Rad durch den Gang ins Radabteil und sortiere meinen Kram. Das Paar kommt nach einer Weile auch. Er hat eine rote Schnapsnase, und ist sehr braun gebrannt. Ich setz mich irgendwo hin, wo zwei Sitze frei sind und hab Zeit für das Morgenlicht.
Und für die Wahrnehmung der harten Sitze. Die Sitze in diesen Intercitys sind unglauchlich hart.
In Pasing steigt noch ein Radfahrer ein, die Tür geht nicht auf.
Das Paar kommt aus dem Radabteil zurück, auf meiner Höhe sagt sie: "Eigentlich da." Ich habe gepennt und mich so ungefähr auf die einzigen reservierten Plätze im Waggon gesetzt. Aber sie
wollen nicht, das ich weg gehe, setzen sich auf die andere Seite.
Ich entdecke, also sehe erst jetzt eine junge Frau, die allein am Tisch sitzt, am Gang, die Plätze gegenüber mit ihrem Köfferchen versperrt, Füße drauf. Soll ich sie vertreiben?
Sie hatte Zeit für einen Kaffee, ich für nichts. Kaufe aber nichts, keine Brezn, kein Kaffee, als das Wägelchen kommt.
Ein dumm schwatzendes junges Paar hinter mir. Sie liest laut aus einem Buch vor. Oh mein Gott. Sind wir im Kleinkindabteil.
Später laufe ich weit durch den Zug, um doch einen Kaffee zu holen.
Der junge Schaffner sitzt in einem fast leeren Waggon und schaut traurig, desillusioniert vor sich hin. Später sitzt er ganz hinten, bei den Rädern und guckt genauso.
Die Frau, die den Tisch für sich besetzt hält, telefoniert bayrisch.
In Stuttgart, wo ich umsteigen muss, geht die Radwaggon-Tür wieder auf, ich hab Zeit um Brezeln und Kaffee zu kaufen.
Dann schiebe ich wieder zum vordersten Waggon, den ich bis Mannheim für mich alleine hab. Luxus. Umweltfreundlich ist das aber nicht. Da kann man vorne beim Lokführer mit durch die Windschutzscheibe schauen.
Intercity fahren hat was. Keine Enge, ein entspanntes Zeitgefühl. Heute bin ich 2 Stunden länger im Zug, aber es gibt auch Varianten, bei denen es nur 1,5 h wären.
Pünktlich in Köln.
Am Vortag hatte ich mich entschieden, ein Rad mitzunehmen und habe dafür einen Platz reserviert.
Komme ein bischen spät los und knapp an den HBF. Wirklich knapp, nur noch 2 Minuten. Leicht schnaufend, leicht schwitzend.
Meiner Meinung nach ist noch eine Minute Zeit als ich am Gleis bin. Der Waggon für Räder ist ganz vorne. Gut. Aber die Tür geht nicht auf. Also zum anderen Ende des Waggons, wo der Schaffner steht. Die Türen piepsen. In dem kleinen Gang stehen schon welche mit Rädern. Ich auch noch dazu. Stress. Und noch ein Fahrgast ohne Rad, der sagt 'Mensch Leide'. (Soll heißen: Leute) Ich: "Die Türen gehen nicht auf, wir können nix dafür". Das Paar, dessen Räder auch im Gang steht, tut sich weh. Genauer gesagt sie, weil er eines der Räder weiterdrückt und sie irgendwie anrempelt. Der Schaffner, beschwichtigend: "Nur bis Pasing." (Gehen die Türen nicht auf).
Schiebe das Rad durch den Gang ins Radabteil und sortiere meinen Kram. Das Paar kommt nach einer Weile auch. Er hat eine rote Schnapsnase, und ist sehr braun gebrannt. Ich setz mich irgendwo hin, wo zwei Sitze frei sind und hab Zeit für das Morgenlicht.
Und für die Wahrnehmung der harten Sitze. Die Sitze in diesen Intercitys sind unglauchlich hart.
In Pasing steigt noch ein Radfahrer ein, die Tür geht nicht auf.
Das Paar kommt aus dem Radabteil zurück, auf meiner Höhe sagt sie: "Eigentlich da." Ich habe gepennt und mich so ungefähr auf die einzigen reservierten Plätze im Waggon gesetzt. Aber sie
wollen nicht, das ich weg gehe, setzen sich auf die andere Seite.
Ich entdecke, also sehe erst jetzt eine junge Frau, die allein am Tisch sitzt, am Gang, die Plätze gegenüber mit ihrem Köfferchen versperrt, Füße drauf. Soll ich sie vertreiben?
Sie hatte Zeit für einen Kaffee, ich für nichts. Kaufe aber nichts, keine Brezn, kein Kaffee, als das Wägelchen kommt.
Ein dumm schwatzendes junges Paar hinter mir. Sie liest laut aus einem Buch vor. Oh mein Gott. Sind wir im Kleinkindabteil.
Später laufe ich weit durch den Zug, um doch einen Kaffee zu holen.
Der junge Schaffner sitzt in einem fast leeren Waggon und schaut traurig, desillusioniert vor sich hin. Später sitzt er ganz hinten, bei den Rädern und guckt genauso.
Die Frau, die den Tisch für sich besetzt hält, telefoniert bayrisch.
In Stuttgart, wo ich umsteigen muss, geht die Radwaggon-Tür wieder auf, ich hab Zeit um Brezeln und Kaffee zu kaufen.
Dann schiebe ich wieder zum vordersten Waggon, den ich bis Mannheim für mich alleine hab. Luxus. Umweltfreundlich ist das aber nicht. Da kann man vorne beim Lokführer mit durch die Windschutzscheibe schauen.
Intercity fahren hat was. Keine Enge, ein entspanntes Zeitgefühl. Heute bin ich 2 Stunden länger im Zug, aber es gibt auch Varianten, bei denen es nur 1,5 h wären.
Pünktlich in Köln.
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126. und 127. Fahrt
mobility100blogger, 14:31h
Mit der S-Bahn von München nach Schäftlarn und zurück.
Nur ich, allein, mit einem Fahrrad. Soll ich sowas jetzt als Fahrt rechnen - nun ja, ohne Bahncard100 hätte ich es nicht gemacht.
Nur ich, allein, mit einem Fahrrad. Soll ich sowas jetzt als Fahrt rechnen - nun ja, ohne Bahncard100 hätte ich es nicht gemacht.
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124. und 125. Fahrt, August
mobility100blogger, 14:30h
München Murnau und zurück.
Vergessene Fahrt, daher jetzt erst.
Mit einem RE oder so.
Nichts besonders auf der Hinfahrt.
Auf der Rückfahrt warten wir in Murnau, wo es angefangen hat zu regnen. Durchsage: 30 min Verspätung, wegen eines Blitzeinschlages in Innsbruck. Das Büdchen am Bahnhof zu, keine Automaten außer Kaugummis etc, in die die Kinder immer wieder Münzen stecken, bis wir keine mehr haben.
Der Zug, wie oft die Wanderer-Heimkehr-Züge am Wochenende, ist komplett voll. Wir haben Glück, stehen an der Tür, aus der 4 Leute aussteigen, die auch noch zusammen saßen. Sonst ist wohl niemand in Murnau ausgestiegen, und wir sitzen zusammen.
Vergessene Fahrt, daher jetzt erst.
Mit einem RE oder so.
Nichts besonders auf der Hinfahrt.
Auf der Rückfahrt warten wir in Murnau, wo es angefangen hat zu regnen. Durchsage: 30 min Verspätung, wegen eines Blitzeinschlages in Innsbruck. Das Büdchen am Bahnhof zu, keine Automaten außer Kaugummis etc, in die die Kinder immer wieder Münzen stecken, bis wir keine mehr haben.
Der Zug, wie oft die Wanderer-Heimkehr-Züge am Wochenende, ist komplett voll. Wir haben Glück, stehen an der Tür, aus der 4 Leute aussteigen, die auch noch zusammen saßen. Sonst ist wohl niemand in Murnau ausgestiegen, und wir sitzen zusammen.
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