Dienstag, 27. Januar 2009
59. Fahrt, Sa
Sa 14.54 Köln hbf
Mein Partner, der das Pendelleben mit Kindern möglich macht, hatte einen Unfall. Arm kompliziert gebrochen. Viele Wochen Krankenhaus, vielleicht.
Fahre mit den Kindern nach München, um dort den Arbeitsplatz auf meine Abwesenheit einzurichten.
In Mannheim müssen wir umsteigen. Den Zug früher haben wir verpasst, weil ich mich im Auto auf der Rückfahrt vom Krankenhaus großartig verfahren habe.

Erstmal alles bestens. Eine sehr nette Frau überlässt uns einen 4er Tisch. Vielen Dank nochmal, das ist wirklich außergewöhnlich.

Der Anschlusszug in Mannheim hat 30 min Verspätung. Wir zockeln etwas niedergeschlagen durch die Untergrund-Passage in Mannheims HBF, naja, auch wegen der Gesamtsituation. Kaufen noch etwas zu essen und zu trinken. Eine Umsatzbelebung für Mannheims Geschäfte am Bahnhof, die Verspätung.

35 min Verspätung. Dann kommt ein schöner,
neuer ICE, in erster Linie besetzt mit Jugendlichen, in einer großen Gruppe.

Ab Stuttgart ist der Zug wieder total unterbesetzt.

Zwei übrig gebliebene Jugendliche, Mann und Frau, reden über Beziehungen. Als sie sich in Ulm zum Aussteigen bereitmachen, sprayt sie sich nochmal kurz die Haare. Im Waggon. Ich glaub, ich spinn. Den Gestank kann ich nicht ausstehen.

Danach ist nur noch ein Mann im Waggon, eines meiner Kinder turnt über alle Sitze. Es ist ja immer wieder so - nach Stuttgart will fast keiner mehr nach München.

In München dann ca. 30 Min zu spät.

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