Montag, 4. Mai 2009
95. Fahrt, Do, April
mobility100blogger, 22:49h
Endlich mal wieder der ICE von Köln-Deutz um 7.44 Uhr. Am Donnerstag.
Viel Platz im Bahn.Comfort Bereich
Als wir losfahren, poppt es hinter mir - klingt wie das Öffnen einer Sektflasche. Ein alkoholisches Lüftchen scheint über die Stuhllehne zu ziehen, oder bilde ich es mir ein. Es ist 7.46 Uhr. Der Nachbar macht eine Bemerkung, lacht. Nach einer Messewoche mit zu hohem Weinkonsum (landesbedingt) berührt mich das unangenehm. Ich schaue mich um, durch den Spalt zwischen den Lehne, das Zeug im Plastikglas hat Bläschen - wie Sekt.
Nach Aschaffenburg setzt sich ein junger Schaffner in die Nähe, zieht einen iPod raus, macht die Augen zu, entspannt und konzentriert sich. Die Kopfhörer sehen aus wie Sennheiser, aber die Musik ist deutlich zu hören. Zu laut. Gestern war Tag des Lärms.
Ab Würzburg sitzt ein unangenehm streng wirkender Geschichtsprof, ein konservativer Typ, in der Nähe, der am Telefon Uni-Geschichten bespricht, (Staats-) Gelder hier und da, der Ruf des Instituts in Würzburg. Ach, diese Uni-internen Intrigen und Kämpfe, eigentlich eine so begrenzte, kleine Welt, die von den Involvierten soo wichtig genommen wird. So viel Zeit haben sie dafür, die lehrenden Herren und Damen an den Unis. (Habe da als Stud. Hilfskraft mal meine Erfahrungen gemacht, lang ist es her.)
Hinter mir sitzt einer, der über gebrauchte Autos redet, Autos, die im Internet angeboten werden. Es geht um ein Auto von einem alten Vater, der gestorben ist. Das Auto hatte ihm der Sohn geschenkt. "Es sei denn der Alte hätte sich darin vergast. Ein Kollege von mir hat da mal einen Top Mercedes zum Schrottpreis bekommen." Ein Auto, in dem sich einer umgebracht hat? Soso.
Pünktlich in München HBF:
Viel Platz im Bahn.Comfort Bereich
Als wir losfahren, poppt es hinter mir - klingt wie das Öffnen einer Sektflasche. Ein alkoholisches Lüftchen scheint über die Stuhllehne zu ziehen, oder bilde ich es mir ein. Es ist 7.46 Uhr. Der Nachbar macht eine Bemerkung, lacht. Nach einer Messewoche mit zu hohem Weinkonsum (landesbedingt) berührt mich das unangenehm. Ich schaue mich um, durch den Spalt zwischen den Lehne, das Zeug im Plastikglas hat Bläschen - wie Sekt.
Nach Aschaffenburg setzt sich ein junger Schaffner in die Nähe, zieht einen iPod raus, macht die Augen zu, entspannt und konzentriert sich. Die Kopfhörer sehen aus wie Sennheiser, aber die Musik ist deutlich zu hören. Zu laut. Gestern war Tag des Lärms.
Ab Würzburg sitzt ein unangenehm streng wirkender Geschichtsprof, ein konservativer Typ, in der Nähe, der am Telefon Uni-Geschichten bespricht, (Staats-) Gelder hier und da, der Ruf des Instituts in Würzburg. Ach, diese Uni-internen Intrigen und Kämpfe, eigentlich eine so begrenzte, kleine Welt, die von den Involvierten soo wichtig genommen wird. So viel Zeit haben sie dafür, die lehrenden Herren und Damen an den Unis. (Habe da als Stud. Hilfskraft mal meine Erfahrungen gemacht, lang ist es her.)
Hinter mir sitzt einer, der über gebrauchte Autos redet, Autos, die im Internet angeboten werden. Es geht um ein Auto von einem alten Vater, der gestorben ist. Das Auto hatte ihm der Sohn geschenkt. "Es sei denn der Alte hätte sich darin vergast. Ein Kollege von mir hat da mal einen Top Mercedes zum Schrottpreis bekommen." Ein Auto, in dem sich einer umgebracht hat? Soso.
Pünktlich in München HBF:
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