Dienstag, 9. Juni 2009
114. Fahrt, Juni
Fr 15.55
München - Köln
In der S-Bahn, die Leute mal wieder mit versteinerten, unfreundlichen Mienen. Man rutscht nicht zusammen, ich muss mich reindrängen und bitten, noch rein zu dürfen, obwohl man locker steht.

Der Zug gut voll - Bahn.Comfort Bereich ist voll, keine Lust, nach Berechtigungen zu fragen. Platz im Abteil, Gang. Die junge Frau am Computer (Fujitsu-Siemens) bearbeitet eine Powerpoint-Datei für Siemens, und schaut genervt, als ich neben ihr sitzen will. Oh mein Gott. Sitze sind für Menschen da. Ein biestiger Strebertyp. Aber ich will ja nicht so viel rummeckern.
Schönes Wetter draußen.
Als geborener Münchner, aufgewachsen in München-Süd, von wo man am Wochenende immer nach Süden aufs Land fährt, lerne ich die Schönheit der Landschaften nördlich Münchens langsam durch das Bahnfahren kennen.

Ipod vergessen, Kopfhörer vergessen. Lohnt es sich den Computer anzumachen, auf den Knien? Nein.

Ein Foto meiner Sitz-Nachbarin in der Arktis auf ihrem Laptop Desktop.

In Nürnberg, und dann in Aschaffenburg wird es leerer. Platz am Tisch im Abteil, Laptop raus.
In FFM bin ich kurz alleine. Dann eine alte Frau - gar nicht so alt, vielleicht, aber ein extrem müdes Gesicht. Ein ungewöhnlicher Fahrgast. Eine junge Frau, die Rauchgestank mit ins Abteil bringt - ihre Kleider riechen nach Rauch. Sie sieht ordentlich aus und stinkt trotzdem. Nach 5 min geht sie wieder.
Pünktlich am HBF.

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