Montag, 21. Juni 2010
Mo, Ende Mai
Mo, 8:48, ICE von Köln nach Berlin, mit vier Gepäckstücken, zwei davon sperrig, aber nur eines schwer.
Die Atmosphäre in diesem Zug, auf einer Strecke, die ich mit der Bahncard100 noch nie gefahren bin, ist vollkommen anders als der übliche ICE Wetterstein nach Frankfurt und dann München. Es ist nicht nur genug Platz, die Anzugträger im Zug - nein, auch die Nicht-Anzugträger wirken ruhig und entspannt, sie haben es nicht eilig, sie lesen Zeitungen und Bücher, und später vielleicht auch mal ein paar Akten. Kaum Laptops. Die üblichen Banker und Rechtsanwälte, die nach Frankfurt fahren, stehen ganz anders unter Dampf. Wer nach Berlin fährt, ist wohl eher in der Verwaltung (oder Politik?) und hat Zeit.

Für mich selbst ist erstaunlich, wie langweilig das Fahren sein kann, wenn es eine unbekannte Strecke ist. Ich meine, dieses „Wann sind wir endlich da?“-Gefühl. Die Fahrzeit fast identisch, aber ich kenne die Strecke nicht, weiß nicht, welcher Bahnhof wann kommt, kenne kaum die Landschaft usw.

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