Montag, 15. Dezember 2008
47. Fahrt, Mo, Dezember
Mo 7.44
Mal wieder von Köln-Deutz, das hatte ich mir vorgenommen. Der "Wetterstein", mit dem die Bahnchaos-Blogger oft fahren.
Der abfahrende ICE nach Norden, den ich vom S-Bahn-Gleis sehe, sprüht Funken von der Oberleitung, so kalt ist es.

Der Zug kommt pünktlich, angeblich mit umgekehrter Wagenfolge. Stehe unbeabsichtigt vorm Bahn.Comfort, ist aber alles voll. Zurück aus dem vollen Gang in den Einstiegsbereich.
Auch in der ersten Klasse alles voll. Wieder keine Chance für meine Gutscheine. Setze mich in den Gang, der gute Platz am Fenster.
Kaffee geholt am HBF, Stempel bekommen, Zeitschrift am Samstag schon in Aachen gekauft. Im internationalen Presseshop kauf ich ja zurzeit nix.

Sitzplatz am Flughafen FFM
Und ein Reiseplan, da kann ich mal wieder genau nachschauen, wie das mit der Verspätung ist..
Leider 8 min Verspätung auf den letzten 4-5 km vor FFM HBF, vollkommen sinnlos.
Ein Businessman im Anzug, der sich beim Aussteigen Cowboyhut und einen Reiter-Regenmantel anzieht.

Ein Hirni, wie mein Kind sagen würde, (ein weiblicher Hirni) lässt den Koffer im Gang stehen. Ich kann diese Leute nicht leiden, die nicht schaffen, das Zeug zu verstauen. Die denken immer das störe nicht. Tut es aber doch. Wenn die den Koffer da stehen lässt, muss die Bedienung der ersten Klasse mit den Tabletts noch näher an MIR vorbei gehen - hoffentlich fällt nichts runter. Glücklicherweise findet die was anderes, sie wollte Abteil. Fand ich früher auch besser - vor 15 Jahren oder so.
Jetzt also an die 8 min zu spät wegen Unordnung in HBF Frankfurt, bescheuert.
Der Schaffner sagt nix dazu.
Aschaffenburg: 5 min oder mehr
Würzburg : immer noch
In Burgfarrnbach, den Namen habe ich noch nie gesehen, bleiben wir stehen.
Nürnberg: immer noch ca 6 min.

Um 11.14 (Vormittag) empfiehlt der Schaffner "ein Bierchen, ein kühles Weißbier". Als Alternative zum Frühstück. Es lebe der deutsche Alkoholismus.

Vergangene Woche habe ich von einer anderen Köln-München-Pendlerin mit Kindern gehört. Die Mutter eines Freundes eines neuen Schulfreundes meiner Kinder. Diese Pendler fährt wohl am Montag sehr früh, 2 stunden vor mir, arbeitet in einem bayrischen Ministerium, und kommt Mittwoch nachtszurück. Wohnt, wenn sie in München ist, dort auf dem Land, fährt also auch noch am Abend fast eine Stunde.

München dann 8 min zu spät. Gar nicht so schlecht. Jedenfalls doch deutlich früher als mit dem Stuttgart-Zug. Und eigentlich, gar keine Probleme mit dem "Wetterstein" heute. Das war im August, September ganz anders.

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45. und 46. Fahrt, Sa, Dez
Köln-Aachen und zurück, am Samstag, mit einer RB.
Mit Kindern. Keine Probleme, am Abend ein Mordsgedränge am HBF Köln. Leute, die rein wollen, stehen wie eine Wand vor der Tür. Ich sage so vor mich hin, "sie stehen wie eine Wand, wie eine Wand". Die vorderste, sehr breite Frau sagt: "Da ist doch genug Platz". (Rechts ist ein Spalt, da können einer nach dem anderen die Fahrgäste raus.) Aber schneller ginge es anders.

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44. Fahrt, Mi
Mi, 14.56 Uhr, Dezember
Der Bahn.Comfort Bereich ist seltsam geschrumpft. Platz Tisch,Gang. Neben bzw. gegenüber von zwei jungen Männern, ostdeutscher Einschlag beim Reden. Sie reden von Dienst, früh aufstehen und hin und fahren. Lokführer?

Ein anderer kommt mit ner Curry-Wurst, noch einer mit Salat, viel weißes Dressing drauf. Darunter eine SZ, darunter ein zusammengeklappter Mac, der an ist. Sieht man am Lichtchen.
Türen zu, alles bestens.
Aber dann: Durchsage, Verzögerung wegen technischer Störung.
Oh je.
Krumps, krumps, krumps, macht der Salat-Mann.
Nichts passiert. Irgendwann eine Durchsage von wegen Bordcomputer nochmal hochfahren.
Licht aus - wie damals im Tunnel, als ich in der Toilette war. Und schon werden die Leute gesprächig.
Es dauert. Noch ein Versuch, nochmal Licht aus.
Die Lokführer wechseln Blicke, mögen aber nicht, dass ich sie dabei beobachte.
Zwischendurch leuchtet mal die Anzeige der Reservierungen und der Bahn.Comfort Bereich ist wieder so groß wie üblich.
Steige aus, das Problem erinnert mich an eine meiner ersten Fahrten von deutz, als der Bordcomputer ständig aufgab und der ICE stehenblieb. Die Lokführer haben dasselbe vor.
Draußen: Der Zug über stuttgart ist schon weg. Hatte nicht im Kopf, wann er abfährt. Ein Ersatz-ICE steht aber schon ein paar Gleise weiter, die Anzeige ist die 'meines' Zuges. Alles strömt, ich eine der ersten weil ich früher raus bin. Es muss eine Durchsage gegeben haben, kurz nachdem ich draußen war. Wieder Gang/Tisch. Die Lokführer - es ist eindeutig - sind auch wieder dabei.
Nach fast einer stunde geht es los.
Danach geht alles ruhig und problemlos, nur leider 55 min zu spät.
Nürnberg: 55 min
FFM hbf voraussichtlich 19 Uhr, heißt es.
Lachen auf den übervollem Stehplätzen.
In FFM ab um 19.13. Da wollte ich doch in Deutz sein. Der Zug ist wieder ziemlich leer.
20.14 am S-Bahn Gleis. Eine Stunde zu spät. Ob im ICE noch jemand dran denkt, dass es ab einer Stunde Verspätung einen Gutschein oder so gibt?

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