Montag, 1. März 2010
Reservierung in nichtvorhandenen Zugteilen!
mobility100blogger, 15:29h
Mi 7:44 ICE Wetterstein von Köln-Deutz nach München
Es ist Mittwoch, nicht wahnsinnig voll, aber voll. Wie immer, bzw. wie seit Monaten kommt der Wetterstein mit nur einem Zugteil. Ich nehme mir gleich den guten Platz am Fenster.
Die Bahn hat einem älteren Mann mit Behinderung eine Reservierung für den Zugteil verkauft, der seit Monaten nicht „mitfährt“. Für seine Fahrt nach Frankfurt hatte er für sich und seine Frau zwei Plätze reserviert, vor wenigen Tagen. Nun steht er im Gang und beschwert sich. Der Schaffner weist erstmal persönliche Schuld von sich. Aber anscheinend beschafft er den Beiden Sitzplätze, denn in Frankfurt Flughafen bekomme ich zufälligerweise neben dem Mann einen Platz.
Dass die Bahn wegen bisherigen Missmanagements Probleme hat, lässt sich (leider) nachvollziehen. Aber das die Reservierungsverkäufer munter für zwei Zugteile Reservierungen vergeben, obwohl standardmäßig nur einer kommt, ist nicht zu verstehen.
In FFM müssen wir umsteigen. Warum, sagt keiner, oder ich höre es nicht. Wegen der Probleme auf der Nürnberger Strecke? Wenn dort nicht mehr 300 km/h gefahren werden darf, wegen des angeblichen Baustellenpfuschs von B&B, braucht man die schnellen Züge erst gar nicht hinschicken.
Stattdessen steigen wir in einen ICE alten Baujahrs. Fast kommen nostalgische Gefühle auf. In diesen Zügen hat mein Sohn seine ersten Buchstaben gelernt, im Vorschulalter. I C E. Auf die Kissen gestickt. Er wird dieses Jahr 21. Die Kissen, muss man zugeben, sind allerdings neu.
Alle Plätze sind mit „ggf. reserviert“ ausgewiesen. Warum es nicht möglich war, die Reservierungen einfließen zu lassen, weiß ich nicht. Inkompatible Technik, oder keine Lust, oder sonst was?
Das Bistro kann keinen Milchkaffee machen - es gibt nur Kaffee - wie früher, oder Cappucino, wahrscheinlich mit Sahne, wie früher in Deutschland üblich.
Zwischen den Sitzen sind keine Stecker. Damals waren Laptops eher selten, Handys und MP3 Player gab es nicht. Der Walkman war batteriebetrieben.
Keine Kopfhörer-Stecker, kein „Bordprogramm“. Kein WI-FI.
Zwischen den Sitzen sind auch keine Mülleimer. Wo sind sie überhaupt, nur vorne im Gang?
Kurios und unbequem: In zwei aneinander gereihten Waggons sind die Toiletten geschlosssen, weil funktionsuntüchtig.
Aber es gibt ziemlich viel Platz für die Füße und für Koffer. Mehr Beinfreiheit als heute, scheint mir.
Trotz Umsteigen in Frankfurt und nur 250 km/h auf der Nürnberger-Express-Strecke sind wir fast ganz pünktlich ca um 12.07 in München. Wie kann das nun sein?
Es ist Mittwoch, nicht wahnsinnig voll, aber voll. Wie immer, bzw. wie seit Monaten kommt der Wetterstein mit nur einem Zugteil. Ich nehme mir gleich den guten Platz am Fenster.
Die Bahn hat einem älteren Mann mit Behinderung eine Reservierung für den Zugteil verkauft, der seit Monaten nicht „mitfährt“. Für seine Fahrt nach Frankfurt hatte er für sich und seine Frau zwei Plätze reserviert, vor wenigen Tagen. Nun steht er im Gang und beschwert sich. Der Schaffner weist erstmal persönliche Schuld von sich. Aber anscheinend beschafft er den Beiden Sitzplätze, denn in Frankfurt Flughafen bekomme ich zufälligerweise neben dem Mann einen Platz.
Dass die Bahn wegen bisherigen Missmanagements Probleme hat, lässt sich (leider) nachvollziehen. Aber das die Reservierungsverkäufer munter für zwei Zugteile Reservierungen vergeben, obwohl standardmäßig nur einer kommt, ist nicht zu verstehen.
In FFM müssen wir umsteigen. Warum, sagt keiner, oder ich höre es nicht. Wegen der Probleme auf der Nürnberger Strecke? Wenn dort nicht mehr 300 km/h gefahren werden darf, wegen des angeblichen Baustellenpfuschs von B&B, braucht man die schnellen Züge erst gar nicht hinschicken.
Stattdessen steigen wir in einen ICE alten Baujahrs. Fast kommen nostalgische Gefühle auf. In diesen Zügen hat mein Sohn seine ersten Buchstaben gelernt, im Vorschulalter. I C E. Auf die Kissen gestickt. Er wird dieses Jahr 21. Die Kissen, muss man zugeben, sind allerdings neu.
Alle Plätze sind mit „ggf. reserviert“ ausgewiesen. Warum es nicht möglich war, die Reservierungen einfließen zu lassen, weiß ich nicht. Inkompatible Technik, oder keine Lust, oder sonst was?
Das Bistro kann keinen Milchkaffee machen - es gibt nur Kaffee - wie früher, oder Cappucino, wahrscheinlich mit Sahne, wie früher in Deutschland üblich.
Zwischen den Sitzen sind keine Stecker. Damals waren Laptops eher selten, Handys und MP3 Player gab es nicht. Der Walkman war batteriebetrieben.
Keine Kopfhörer-Stecker, kein „Bordprogramm“. Kein WI-FI.
Zwischen den Sitzen sind auch keine Mülleimer. Wo sind sie überhaupt, nur vorne im Gang?
Kurios und unbequem: In zwei aneinander gereihten Waggons sind die Toiletten geschlosssen, weil funktionsuntüchtig.
Aber es gibt ziemlich viel Platz für die Füße und für Koffer. Mehr Beinfreiheit als heute, scheint mir.
Trotz Umsteigen in Frankfurt und nur 250 km/h auf der Nürnberger-Express-Strecke sind wir fast ganz pünktlich ca um 12.07 in München. Wie kann das nun sein?
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