Montag, 4. Mai 2009
97. Fahrt, Mo, Mai
11:44 Köln-Deutz nach München HBF
Später als sonst, wegen Zahnarzttermin.
In die erste Klasse, muss ja die Upgrades los werden.
Pünktliche Abfahrt, pünktliche Ankunft.
Zeitung (SZ), Schokolade, gewürzte Mandeln, kein Kaffee. Nichts besonders, hatte meistens die Kopfhörer auf. Gestern, als ich den Blog endlich weiterschreiben wollte, funktionierte der mal nicht.

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96. Fahrt, Do, April
München nach Köln, 19.51.
Zurück am selben Tag, das ist eine Neuheit für mich.
Die erste Klasse voller Normalos (wie ich es bin), die vor dem Feiertag wohl mit Sonderangeboten fahren. Ein Mädchen hinter mir, dass unglaublich dummlich telefoniert.
Nehme eine Zeitung, FAZ. Sehr guter Artikel von Thomas Strobl. (Der einen Blog auf http://faz-community.faz.net/blogs/chaos/default.aspx hat und mir bisher unbekannt war.)

Esse ein riesiges Osterei, das übrig geblieben ist. Es wird in meinen Fingern weich, während ich esse.

Die Schaffnerin, fragt mich wohin ich will, sagt dann, für sie wäre es ok, ich könnte hier bleiben. Bin konsterniert - ich habe doch ein gültiges Upgrade und die BahnCard 100. Fast empört. Weil die 2. Klasse so voll ist, ich könnte sitzen bleiben. Kapiere schließlich, dass sie das Upgrade nicht entwerten will. Ich habe noch drei, die ich bis Ende Mai verbrauchen muss, und werde wegen einer weiteren Reise ggf. nicht so oft fahren.
Ehrlich gesagt finde ich es in der ersten Klasse gar nicht so toll, die Zeitungen und die Snacks sind nett, aber sonst. Etwas mehr Platz.

Im Waggon ist es brutal heiß, mal wieder. Das Mädchen hinter mir packt Würstchen aus, die fies billig stinken.

Setze mich auf die andere Seite, wo zwei leere Sitze nebeneinander sind. In der 1. kann man aber die Beine nicht auf den Sitz nebenan legen, sind zu weit auseinander, wäre unbequem.

Nürnberg: wegen hoher Streckenauslastung verspätung. Fahren denn heute mehr Züge, weil morgen Feiertag ist? 12 min. Ich bin mal wieder im letzten Zug, Umsteigen in Frankfurt Flughafen. Der Würstchen-Geruch will sich nicht verziehen.

Trotz 15 min Verspätung am Flughafen problemlos umgestiegen. In die zweite, Upgrade gespart.

In Köln dann doch wieder pünktlich. Der Kölner Hauptbahnhof auch um 0:41 noch voller Leute, offene Ess-Buden und Bäcker. Lebendig hier.
Auf die S-Bahn muß ich 14 min warten. Mädchen mit absurd kurzen Röcken, heute ist Tanz in den Mai, Suche nach Aufmerksamkeit des anderen Geschlechts.
Eine Birke wird mit der S-Bahn angefahren, und in einer anderen S-Bahn noch eine Station weiter transportiert.

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95. Fahrt, Do, April
Endlich mal wieder der ICE von Köln-Deutz um 7.44 Uhr. Am Donnerstag.
Viel Platz im Bahn.Comfort Bereich
Als wir losfahren, poppt es hinter mir - klingt wie das Öffnen einer Sektflasche. Ein alkoholisches Lüftchen scheint über die Stuhllehne zu ziehen, oder bilde ich es mir ein. Es ist 7.46 Uhr. Der Nachbar macht eine Bemerkung, lacht. Nach einer Messewoche mit zu hohem Weinkonsum (landesbedingt) berührt mich das unangenehm. Ich schaue mich um, durch den Spalt zwischen den Lehne, das Zeug im Plastikglas hat Bläschen - wie Sekt.

Nach Aschaffenburg setzt sich ein junger Schaffner in die Nähe, zieht einen iPod raus, macht die Augen zu, entspannt und konzentriert sich. Die Kopfhörer sehen aus wie Sennheiser, aber die Musik ist deutlich zu hören. Zu laut. Gestern war Tag des Lärms.

Ab Würzburg sitzt ein unangenehm streng wirkender Geschichtsprof, ein konservativer Typ, in der Nähe, der am Telefon Uni-Geschichten bespricht, (Staats-) Gelder hier und da, der Ruf des Instituts in Würzburg. Ach, diese Uni-internen Intrigen und Kämpfe, eigentlich eine so begrenzte, kleine Welt, die von den Involvierten soo wichtig genommen wird. So viel Zeit haben sie dafür, die lehrenden Herren und Damen an den Unis. (Habe da als Stud. Hilfskraft mal meine Erfahrungen gemacht, lang ist es her.)
Hinter mir sitzt einer, der über gebrauchte Autos redet, Autos, die im Internet angeboten werden. Es geht um ein Auto von einem alten Vater, der gestorben ist. Das Auto hatte ihm der Sohn geschenkt. "Es sei denn der Alte hätte sich darin vergast. Ein Kollege von mir hat da mal einen Top Mercedes zum Schrottpreis bekommen." Ein Auto, in dem sich einer umgebracht hat? Soso.

Pünktlich in München HBF:

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Sonntag, 19. April 2009
90. Fahrt, April
Sa, 10.55 München nach Köln
Mit Kinder und Maus, zu viert nach Köln zurück.
Sehr viel Gepäck. Gegen neun doch noch telefonisch Plätze reserviert, vorderster Wagen, im "ggf. freigeben" Bereich. Die Kinder am Tisch, wir eine Reihe dahinter.
Der Taxifahrer geschwätzig.
Zu wenig Essen dabei, keine Zeit (oder keine Hände) für zusätzliche Sandwiches oder Kaffee bei Yormas, wie sonst.
Keine mobile Brezn-Verkäuferin, heute, wo ich mal was kaufen würde. Kein rollendes Bistro, und im Bistro kein Sandwich in der Auslage. Zwei Milchkaffee für die Eltern. In Frankfurt überlege ich, ob ich schnell zu einem Stand laufe, was hole, und wieder einsteige. Ist mir dann doch zu knapp. Statt dessen an den Snack-Automat, Manner-Schnitten.
Der Zug hält nach FFM überall, ist aber pünktlich. In Köln HBF Endstation, wir alle hungrig. Unten, als ich für das eine Kind eine Pizza kaufe, fällt mir ein, dass ich das Klapprad in der Tasche vergessen habe. Noch mal hoch, Kind mit Koffer unter. (Das andere Kind mit anderem Elternteil schon am Vorplatz bei den Bratwürsten.) Zug ist schon weg. Frage den Servicemann, der dort rumsteht. Fundstelle, auf der Domseite. Erstmal das Kind zum Rest der Familie, dann ich zur Fundstelle. Bin vorbereitet auf langes Warten, es geht aber alles ganz schnell. Der Service-Herr telefoniert, die Tasche mit Rad haben sie, und nach 2 min oder so wird sie mit anderen vergessenen Dinge angeschleppt. Eine Unterschrift, fertig.

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Dienstag, 7. April 2009
89. Fahrt, April
Fr 15.44 Köln-Deutz nach München

Mit Kindern und Maus im Karton. Und einer Reservation, durch die wir im vordersten Waggon landen. Der ICE ist nicht nur pünktlich, sondern auch noch leer.
Schönstes Sommerwetter, im April.
Wo sind die Wochenend-Heimfahrer, die Pendler, die Schulkinder auf Reise in die Osterferien? Sind die Züge aus Essen und Köln freitagnachmittags immer so leer? Gibt es in NRW so wenig Jobs? Verreisen die Leute nicht, um Geld zu sparen?
Ab Frankfurt etwas mehr Leute: Voll aber nicht sehr voll.
In München ca 5 min Verspätung. In welche Kategorie soll ich das jetzt tun?

Auch mich warten fast zwei Wochen ohne ICEs, wenn wir es so lange an einem Ort aushalten sollten.

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Freitag, 3. April 2009
88. Fahrt, April
9.55, Donnerstag, München nach Köln-Deutz
Eine gemütliche Abfahrtszeit, da sozusagen ein Urlaubstag für mich. Genug Platz, aber nicht leer.
Nichts besonderes.
In Frankfurt HBF steigen Leute ein, die eigentlich nach München wollen. Das merken sie erst, als die Türen zu sind. Der Grund: der ICE aus Köln nach München hat Verspätung, und soll wohl auf dem selben Gleis stehen, wenn er dann da ist. Immerhin können die Business-Leute noch am Flughafen wieder raus. Die Sitznachbarn, zwei Männer, die sich sowieso die ganze Zeit unterhalten (es sind Kollegen), beraten sie über die Möglichkeiten.

Pünktlich, oder sogar zu früh in Köln.
Schönes, warmes, echtes Frühlingswetter. Ganz anders als im immer noch kalten München.

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Dienstag, 31. März 2009
87. Fahrt, März
Mo 12.54 Frankfurt HBF nach München
Zu lange gearbeitet, um den ICE eine StUnde früher zu erreichen. Platz am Gang, weit vorne, neben einem jungen Mann, der Muster auf einen kariertem Block malt. Sehr ernsthaft. Ein Modell? Später sehe ich ein paar Sätze, scheint Biologie zu sein. Besiedlungsentwicklung.

Eine junge Frau telefoniert mehrmals, erzählt von einem Anruf von einer Kollegin, ganz business-like, im dem ihr erklärt wurde, sie sei freigestellt, usw. Die Krise im Zug.
Großer Artikel über Mehdorn. (Später stelle ich fest, dass er zu dem Zeitpunkt wohl schon zurückgetreten war. Ich vermisse den nicht.)

Neben der Frau ein unangenehmer Schönling, der nicht schön ist, sondern meint er wär schön. Irgendwie kommt er mir bekannt vor, TV?

Der junge Mustermaler braucht viel Platz,hat ein Kissen dabei. Sehr lang sind die Beine, so gefaltet, wie er sie hält.

Heute ist mir die Fahrt langweilig. Keine Lust zu arbeiten. Schon viel im neusten Buch gelesen. Der unangenehme Schönling wickelt sich in seine Jacke und schläft. Der Mustermaler steht auf und geht Richtung Bistro/Toilette und ist noch größer als ich dachte.

Pünktlich in München.

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86. Fahrt, März
Mo 7.44 Köln-Deutz nach Frankfurt.
Dort muss ich nochmal ein paar Stunden arbeiten. Platz auf dem Boden an der Tür, keine Lust auf Enge im Waggon.
Diagonal gegenüber sitzt auch ein Bahncard 100 Inhaber am Boden.

Zu früh am Flughafen.
Dort kommt ein Polizist in Uniform dazu, mit bayrischen Wappen, der sich an die Tür auf der rechten Seite setzt, als wir losfahren.

Pünktlich in Frankfurt HBF.

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85. Fahrt, März
So 17.10 Frankfurt HBF nach Köln

Durch den Seiteneingang in den Bahnhof, durch den Stinktetunnel zum Bahnsteig, um Zeit zu sparen. Auf dem Fahrplan, auf den ich im Tunnel schaue, steht der falsche Bahnsteig. Weil der Zug nicht (mehr) von München aus durchfährt nach Dortmund, sondern nur bis Frankfurt. Nochmal runter die Treppe, wieder rauf die Treppe. Aber ich habe ja nur eine Tasche.
Pünktlich in Köln-Deutz, pünktlich die S-Bahn.

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84. Fahrt, März
So 10.20 Köln HBF nach Frankfurt
Wieder Arbeit am Sonntag.
Den ICE um 10.44, den ich nehmen will gibt es nicht.

Eile daher zum HBF, die Haare noch feucht, ohne Frühstück. Nach Internet ist der Zug pünktlich. Am Bahnhof noch Zeit zum Kaffee und Croissant kaufen. (So was esse ich sonst nie.) Der Zug kommt etwas zu spät, und hat 6 min Verspätung beim Losfahren. Nicht so voll wie befürchtet, viele Chinesen, wohl auf dem Weg zum Flughafen.. Eine alte Dame platziert ihren Koffer zwischen Tür und Sitz. Hochkant. Als ein Schaffner kommt, blockiert die Tür. Ich lege den Koffer hin, auf seine Bitte.

Pünktlich in Frankfurt HBF.

Ich kaufe noch eine Reservation für eine Fahrt mit Familie. Nachdem ich alles bekommen habe, nimmt die Frau am 1.-Klasse-Bahn.Comfort-Schalter einen Anruf an. Sie hört kurz zu und sagt dann sehr laut: "Bist du bescheuert?"

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